Einzellage in der Gemeinde Niederhausen im deutschen Anbaugebiet Nahe. Die Entstehung des Namens geht wahrscheinlich bis in die Römerzeit zurück. Hermann ist möglicherweise eine Verballhornung des Hermes, dem römischen Schutzgott aller Boten und Reisenden. Die nach Süd bis Südwest ausgerichteten Weinberge in 130 bis 190 Meter Seehöhe mit 5 bis 40% Hangneigung umfassen sechs Hektar Rebfläche. Die Böden bestehen im Untergrund aus Schieferton und Melaphyr mit darüber Lösslehm mit viel Feinderde und sind künstlich aufgeschottert. Hier wird hauptsächlich Riesling kultiviert. Die klimatischen Verhältnisse mit gut abfließender Kaltluft begünstigen die Produktion von Eiswein. Die Lage ist im Alleinbesitz des Weinguts Gut Hermannsberg.
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Egon Mark
Diplom-Sommelier, Weinakademiker und Weinberater, Volders (Österreich)