Es gibt mehrere Einzallagen bzw. Rieden mit dieser Bezeichnung:
Die Einzellage wurde bereits im Jahre 1513 urkundlich erwähnt. Der Name verweist sowohl auf einen hier im 15. Jahrhundert stehenden Kalkofen für das Brennen von Kalk als auch auf das hier reichlich vorkommende Gestein. Der nach Süden ausgerichtete Weinberg in 130 bis 150 Meter Seehöhe mit 15% Hangneigung umfasst fünf Hektar Rebfläche. Er wird im Norden durch mehrere Sandsteinmauern begrenzt. Der Boden ist eine Mischung aus Kalk, Lehm, mergeligem Ton und vereinzelt auch Kalksteingeröll. Hier wird vor allem die Sorte Riesling kultiviert. Anteile an der Lage haben zum Beispiel die Weingüter Bassermann-Jordan, Dr. Bürklin-Wolf, Kimich, Siben und Weingut von Winning. Eine weitere Einzellage im Deutschland namens Kalkofen gibt es in der Gemeinde Bad Dürkheim/Leistadt (ebenfalls Anbaugebiet Pfalz).
Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.
Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen