Der französische Züchter Pierre Landot (1900-1942) kreierte im Zeitraum 1929 bis 1942 in Conzieu im Département Ain (Region Rhône-Alpes) eine Vielzahl interspezifischer Rebsorten. Diese sogenannten französischen Hybriden waren zumeist sehr komplexe Kreuzungen aus Seibel- und/oder Seyve-Villard-Reben und/oder auch untereinander. Das waren zum Beispiel Landot 16, 204, 206, 234, 244 (ist Landal Noir), 301, 304, 508, 540, 562, 709, 742, 760, 790, 1674, 1675, 1678, 1680, 2281, 2282, 2283, 2291, 2380, 2517, 2832 (ist Oeillade de Conzieu), 2843, 3381, 3384, 3474, 3518, 4411, 4465, 4511 (ist Landot Noir), 5400 und 6222. Viele dieser Sorten zeichnen sich durch hohe Resistenz gegen Frost, die Reblaus und verschiedene Rebstock-Krankheiten aus, was unter anderem auch die Zuchtziele waren. Einige davon wurden für weitere Neuzüchtungen verwendet.
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Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen