Das Großfürstentum Luxemburg (luxemburgisch Groussherzogtum Lëtzebuerg) im Westen Mitteleuropas mit der Hauptstadt Luxemburg umfasst 2.587 km². Es grenzt im Süden an Frankreich, im Westen an Belgien und im Osten an Deutschland. Gemeinsam mit dem Nachbarstaat Belgien und den Niederlanden werden die Benelux-Staaten gebildet.
Die Weinbaugeschichte dieses Landes ist mit jenem der Mosel verbunden; dieser Fluss bildet auf einer Länge von 36 Kilometern die Grenze zu Deutschland. Östlich am anderen Ufer liegt das deutsche Anbaugebiet Mosel. Im gesamten Gebiet führten die Römer schon im 1. Jahrhundert v. Chr. den Weinbau ein. Im Mittelalter erfolgte durch die Gründung von vielen Klöstern ein Aufschwung. Durch einen extrem kalten Winter 1709 wurden die Weinberge fast völlig zerstört. Nach Beschluss beim Wiener Kongress im Jahre 1815 musste das Großherzogtum Luxemburg alle Weinberge auf der anderen Seite des Flusses abtreten. Ab 1880 gab es einen großen Aufschwung durch ein Zollabkommen. Die luxemburgischen Weine wurden als Grundwein für Schaumwein oder als Verschnittwein nach Deutschland exportiert. Dies hatte aber nach dem Ersten Weltkrieg ein Ende.
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Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen