Bezeichnung für eine Rebsorte mit hoher Wüchsigkeit, die auf einen hohen Ertrag ausgerichtet ist. Zumeist liefern solche Sorten eine eher einfache Weinqualität, die als Verschnittpartner oder auch sortenrein für in großen Mengen erzeugte Massenweine (Industrieweine) dient. Denn höchste Erträge stehen zumeist in Widerspruch zu Qualität, einer der wichtigen Faktoren für hochwertige Weine ist neben einer optimalen Reife eine „richtige“ (eher niedrige) Traubenmenge per Hektar. Deshalb gibt es für Qualitätsweine immer Ertrags-Beschränkunken. Die Erträge können gegebenenfalls durch entsprechende Maßnahmen wie Erziehungsform, Rebschnitt und vor allem durch Ausdünnen reduziert und damit die Qualität positiv beeinflusst werden.
Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.
Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen