Bezeichnung (auch Mineralität oder Mineralik) für den Geruch und Geschmack eines Weines im Rahmen einer Weinansprache. Der Begriff wird jedoch heiß diskutiert und ist auch unter professionellen Weinkritikern nicht unumstritten, denn Minerale besitzen alleine für sich keinen Geschmack, sondern allenfalls in ihnen eingeschlossene Substanzen (siehe dazu auch unter den Stichwörtern Asche und Nährstoffe). Nicht so wenige Fachleute (Weinkritiker) meinen, dass der Begriff überstrapaziert und für unterschiedliche sensorische Wahrnehmungen verwendet wird. Er vermittelt jedenfalls einen sehr positiven Eindruck und assoziiert bei vielen Konsumenten (ob zu recht oder zu unrecht bleibt dahingestellt) eine „höhere bzw. bessere Qualität“.
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“