Bezeichnung für eine besondere Stelle in einem Champagner- bzw. Sektglas, die dazu dient, das in der Flüssigkeit gelöste Kohlendioxid (umgangssprachlich Kohlensäure) zu verstärktem Moussieren (Aufperlen) zu bringen. Nach dem Einschenken ins Glas braucht das Gas eine „Störstelle“ (einen so genannten Kavitationskeim), um aufsteigen zu können. Diese Störstelle wird zumeist am Kelchboden als winzig aufgeraute Stelle oder als hervorstehende Ausbuchtung angebracht. Das Phänomen des Nichtperlens tritt besonders bei frisch gespülten und noch etwas feuchten Gläsern auf - der Schaumwein erscheint dadurch als schal. Die Gläser müssen aus diesem Grund gut abgetrocknet sein.
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Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.
Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen