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Refosco

Nach einer nicht mehr verifizierbaren, aber unwahrscheinlichen Hypothese wurde aus einer Rebsorte Refosco (Refoschin, Refošk, Rifòsc, Rifosco) bzw. einem Vorfahren der bereits von Plinius dem Älteren (23-79) erwähnte antike Rotwein Pucinum gekeltert. Die erste gesicherte Erwähnung einer Rebsorte namens Refosco erfolgte am 6. Juni 1409. In einem Dokument wird von einem Bankett zu Ehren von Papst Gregor XII. (1335-1417) mit folgend dabei servierten Weinen berichtet: Marzemino von Gradiscutta, Ramandolo von Torlano, Ribolla von Rosazzo, Verduzzo von Faedis und Refosco von Albana. Sorten unter der Bezeichnung Refosco wurden in der Folge oftmals in Norditalien (besonders Friaul) und Slowenien erwähnt, aber die Identität ist ungewiss. Man versteht darunter eine Gruppe zum Teil miteinander verwandter zumeist roter Rebsorten:

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Dr. Edgar Müller

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Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach

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