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Teinturier

Bezeichnung für dunkle Rebsorten bzw. sogenannte Färbertrauben. Diese Weintrauben besitzen ein rotes Fruchtfleisch, gegenüber üblicherweise hellem oder grauem wie bei den meisten Rotweinreben. Das bedeutet, dass die Anthocyane sind nicht nur in den Beerenschalen, sondern eben auch im Inneren der Beeren und damit auch im Traubensaft in größerer Menge vorhanden sind. Da die Farbpigmente im gesamten Pflanzengewebe vorhanden sind, färben sich auch die Blätter relativ früh rot. Aus den Färbertrauben werden zum Großteil Deckweine gewonnen, ein eigenständiger sortenreiner Ausbau von Weinen erfolgt davon eher nur in geringerem Umfang. Solche Trauben wurden in Frankreich besonders ab Mitte des 19. Jahrhundert populär, um blassen, pigmentarmen Rotweinen Farbe zu verleihen. Zumeist reichen weniger als fünf Prozent Anteil des Deckweins in einer Cuvée aus, um diese Anforderung zu erfüllen. So eine geringe Menge ist zwar für die farbliche Veränderung ausreichend, ist aber andererseits klein genug, um keine ungewollte Beeinträchtigung des Geschmacks zu verursachen.

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Dr. Christa Hanten

Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.

Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien

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