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Wildbacher de Hongrie

Die rote Rebsorte (auch Pescatore) stammt aus Österreich bzw. Österreich-Ungarn (zur Zeit der Habsburger-Monarchie). Der Namensbestandteil „Hongrie“ könnte auf eine ungarische Abstammung hindeuten. In Weinbergen des australischen Weinguts Torbreck im Barossa Valley werden einige sehr alte Reben kultiviert. Sie zählen angeblich zu jener Gruppe von rund 70 Sorten, die im Jahre 1833 vom australischen Weinbaupionier James Busby (1802-1871) von seiner Europareise mitgenommen worden waren. Einige Sorten wurden 2017 zwecks Identifizierung dem französischen INRA-Institut in Montpellier übergeben. Bei einer davon soll es sich um die nahezu ausgestorbene Wildbacher de Hongrie handeln. Ein direkter Nachkomme der Sorte ist die französische Servant.  Ob es eine Verbindung zur in der Steiermark (Österreich) angebauten Sorten Blauer Wildbacher gibt, ist nicht bekannt. Unter diesem Namen wurden 2016 jedenfalls keine Bestände ausgewiesen (Kym Anderson). 

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Dr. Edgar Müller

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Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach

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