Bezeichnung für die ausgefällten Stoffe in einer Weinflasche; siehe unter Depot.
Bezeichnung (auch Décomposition = Zersetzung) für den Bodensatz, der sich vor allem bei gehaltvollen, tanninreichen Rotweinen mit Barrique-Ausbau vorkommt. Es handelt sich um einen natürlichen Vorgang. Das Depot bildet sich durch Polymerisierung und Ausfällen von Stoffen (Gerb- und Farbstoffe, abgestorbene Hefe) während der Flaschenreifung. Besonders häufig tritt dieses Phänomen bei Weinen auf, die ohne Filtration abgefüllt wurden. Dies ist typischerweise bei Natural Wines der Fall, wird jedoch zunehmend auch von Produzenten bei anderen Weinen praktiziert.
Rotweine ohne Dekantieren: Weingläser mit grobem = Dépot fix (links) und feinem Depot = Dépot poudrex (rechts)
Depot darf nicht mit dem Weinstein verwechselt werden, der manchmal auch dem Depot zugerechnet wird. Schleier und...
![]()
wein.plus ist ein handlicher, effizienter Wegweiser, um einen raschen Überblick in der bunten Welt der Weine, Winzer und Rebsorten zu erlangen. Im Weinlexikon, dem weltweit umfangreichsten dieser Art, findet man rund 26.000 Stichwörter zum Thema Rebsorten, Weingüter, Weinanbaugebiete sowie vieles mehr.
Roman Horvath MW
Domäne Wachau (Wachau)