In der Botanik übliche Bezeichnung für eine Pflanze mit entweder nur einem männlichem oder nur einem weiblichen Organ auf der Blütenknospe. Der Begriff „sekundär eingeschlechtlich“ bedeutet, dass die Art ursprünglich von ihren Anlagen her zweigeschlechtlich ist, aber ein Geschlecht unterdrückt wird. Es handelt sich dabei also um keine zweigeschechtliche Zwitterblüte (Hermaphroditen), wie es unter kultivierten Rebsorten die Regel ist. Die kultivierten eingeschlechtlichen Exemplare sind sogenannte rein weibliche Rebsorten, die von anderen Pflanzen mit Pollen befruchtet werden müssen. Sie sind zumeist für den Tafeltrauben-Anbau und nur selten für die Weinprodution bestimmt. Siehe auch unter Reben-Systematik und Weinrebe.
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Hans-Georg Schwarz
Ehrenobmann der Domäne Wachau (Wachau)