Das Weingut liegt in der Stadt Würzburg im deutschen Anbaugebiet Franken. Es wurde im Jahre 1576 vom Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (1545-1617) nach Vorbild des Hospices de Beaune gegründet. Er erwarb zu diesem Zweck den „Judengarten“ außerhalb der alten Stadt. Der Fürstbischof übereignete seiner Stiftung zur Deckung der Aufgaben ausreichende Einkünfte und umfangreichen Grundbesitz, wozu neben Weinbergen, unter anderem in der weltberühmten Lage Würzburger Stein, auch umfangreiche land- und forstwirtschaftliche Besitzungen gehörten. Bis heute werden ein Altenheim, ein Hospiz, zwei Palliativstationen, eine Krankenpflegeschule und andere Wohlfahrtseinrichtungen unterhalten. Die Stiftungsaufgabe der Krankenversorgung wurde Anfang 2017 vom Klinikum Würzburg Mitte übernommen. Der 1699 von Antonio Petrini angelegte 250 Meter lange Kellergang ist der längste Holzfasskeller in Deutschland und mit 220 Fässern aus Eichenholz gesäumt. Es gibt die betriebseigene Vinothek „Weineck Julius Echter“ gegenüber vom Haupteingang des Juliusspitals. Als Betriebsleiter ist seit November 2022 Joachim Brand verantwortlich, der vorher im Weingut Fürst zu Hohenlohe-Oehringen tätig war.
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Hans-Georg Schwarz
Ehrenobmann der Domäne Wachau (Wachau)