Die rote Rebsorte stammt aus Spanien. Die Abstammung (Elternschaft) ist unbekannt. Die nach der Reblauskatastrophe nahezu ausgestorbene Sorte wurde 1998 im DO-Bereich Penedès nahe Querol wiederentdeckt und nach dem Fundort „Coster de Moneu“ benannt. Im Rahmen eines Reaktivierungs-Programmes für alte, autochthone Sorten wurde sie vom Weingut Torres neu angepflanzt. Die Rebe ist extrem widerstandsfähig gegen Trockenheit bzw. Dürre. Sie erbringt säurebetonte, kirschrote Rotweine mit ausgewogenen Tanninen und fruchtigen Aromen. Im Jahre 2016 wurden aber keine Bestände ausgewiesen (Kym Anderson).
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“