Bezeichnung für einen Rebstock, die aus zwei verschiedenen Pflanzen zusammengesetzt wurde und danach verwachsen ist. Den Vorgang des Aufsetzens nennt man Veredelung. Der untere Teil wird als Unterlage, der obere Teil als Edelreis (auch Propfen oder Pröpfling) bezeichnet. Im Gegensatz dazu steht eine naturbelassene, wurzelechte Rebe, ein sogenannter Direktträger (auch Selbstträger), „der auf eigenem Fuß steht“. Siehe auch unter Rebschule und Weinrebe.
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Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden