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Rebschule

Im Weinbau übliche Anlage bzw. ein Betrieb für die Aufzucht von Pfropfreben und Unterlagsreben analog einer Baumschule. Häufig ist auch ein Veredelungsbetrieb angeschlossen. Eine wichtige Basis für die Aufzucht bzw. „Einschulung“ sind leichte bis mittelschwere, an Humus reiche Böden, die ein rasches Bewurzeln ermöglichen. Voraussetzung ist vor allem eine ausreichende Versorgung mit Kalium (Kaliumsalzen) und Magnesium. Die Anlage muss wenig frostgefährdet, warm und windgeschützt, sowie frei von virusübertragenden Nematoden (Fadenwürmern) sein. Nur durch eine vegetative Vermehrung ist gewährleistet, dass die neu entstandenen Reben die exakt gleichen Gene und damit Eigenschaften wie die Ursprungsrebe aufweisen. Eine generative Vermehrung über Aussaat und Aufzucht von Traubenkörnern kommt deshalb nicht in Frage. Basis für die spätere Rebe sind zwei Komponenten, nämlich das Edelreis (Oberteil) und die Unterlage (Unterteil). Beide werden getrennt aufgezogen und erst durch Veredelung, Vortreiben und nachfolgender Einschulung zu einem pflanzungsfähigen Steckling.

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Dr. Edgar Müller

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Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach

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