Diese vor allem bei sehr jungen Reben auftretende Rebstockkrankheit wurde erstmals im Jahre 1961 in Frankreich beschrieben. Sie wird von einem Pilzkomplex der Gattungen Campylocarpon, Cylindrocarpon, Cylindrocladiella und Ilyonectria verursacht. Die Pilze besiedeln die Leitbahnen des Xylems (Leitgewebe) und verstopfen sie. Auswirkungen sind schwächeres Triebwachstum, reduzierte Blattmasse und verkürzte Internodien mit chlorotischen Blättern. Die Wurzeln sind schwarzrot verfärbt mit weichen Bereichen und können nachfolgend verfaulen. Das Holz im Inneren des Unterlagenstamms kann rot oder violett verfärbt sein.
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“