Bezüglich der Form einer Traube siehe unter Traubenform.
Bei der Form einer Traube (Weintraube oder Tafeltraube) gibt es im Prinzip zwei unterschiedlichen Varianten: eine geschulterte Traube in Keilform und eine ungeschulterte Traube in Walzenform. Oft ist dies ein typisches morphologisches Kennzeichen einer Rebsorte, aber es kommen bei vielen Sorten auch beide Formen oder Mischformen vor. Mischformen können auch bei einem einzelnen Rebstock vorkommen, auf dem sich ja immer mehrere Trauben befinden. Beispiele dafür sind Muscat Blanc, Tempranillo und Welschriesling. Nach Traubenformen werden auch viele Sorten benannt, oft sind es Ähnlichkeiten mit Körperteilen von Tieren oder Pflanzen (siehe letzter Absatz).
Bei der...
Das Glossar ist eine monumentale Leistung und einer der wichtigsten Beiträge zur Vermittlung von Weinwissen. Unter all den Lexika, die ich zum Thema Wein verwende, ist es mit Abstand das wichtigste. Das war vor zehn Jahren so und hat sich seither nicht verändert.
Andreas Essl
Autor, Modena