Die weiße Rebsorte stammt aus Frankreich. Synonyme sind Galopine, Petit Viognier, Viogné, Viogner, Viognier Bijeli, Viognier Blanc, Viognier Jaune, Viognier Vert, Vionjer, Vionnier Vionnier Jaune, Vionnier Petit, Vionnier Vert.
Nach einer Hypothese soll sie bereits unter Kaiser Probus (232-282) von Dalmatien nach Frankreich gelangt sein, dafür fehlen aber historische und genetische Beweise. Die Sorte wurde erstmals im Jahre 1781 an der Rhône erwähnt. Nach der Reblaus-Katastrophe wurden gegen Ende des 19. Jahrhunderts viele damit bepflanzte Rebflächen aufgelassen.
Die Abstammung (Elternschaft) ist unbekannt (ex VIVC-Katalog). Gemäß 2008 erfolgten DNA-Analysen besteht eine Eltern-Nachkommen-Beziehung mit der Sorte Mondeuse Blanche, sowie eine enge Verwandtschaft mit der italienischen Sorte Freisa (ex Wine Grapes). Sie darf auf Grund zum Teil gleicher Synonyme bzw. morphologischer Ähnlichkeiten nicht mit den Sorten Altesse, Chouchillon (Faux Viognier) oder Vugava verwechselt werden.
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“