Negative Beschreibung (auch schleimig) für den Weingeschmack bzw. die Konsistenz eines Weines, die auf den Weinfehler Lindton hindeutet; siehe dort.
Dieser Weinfehler war früher vor allem bei säure-, alkohol- und gerbstoffarmen Weinen weit verbreitet. Der Begriff „lind“ hat in diesem Fall, wie man vielleicht vermuten könnte, keine positive Bedeutung von „mild“ oder „sanft“. Die befallenen Weine sind getrübt und besitzen eine sirupartige (geschmeidige = linde) Konsistenz. Beim Einschenken in das Glas werden ölige Fäden gezogen. Die...
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Egon Mark
Diplom-Sommelier, Weinakademiker und Weinberater, Volders (Österreich)