Bezeichnung für flüssige oder feste chemische Verbindungen, die in Wasser Wasserstoff-Ionen abgeben können. Die Wasserstoff-Ionen bewirken den sauren Geschmack einer Lösung. Man unterscheidet zwischen Anorganischen Säuren und Organischen Säuren. Im Wein sind zumeist organische Säuren der Gruppe Carbonsäuren in freier, gebundener und in geringem Maße auch flüchtiger Form vorhanden. Der Begriff „Säure“ ist nicht negativ zu verstehen, denn ohne diesen wichtigen Bestandteil vor allem eines Weißweins schmeckt ein Wein flach und flau. Erst dadurch bekommt er erfrischende Kraft und ebenso kommt dadurch die Süße besser zur Geltung. Weine aus heißen Gebieten besitzen oft einen geringeren Gehalt. Nicht ausgereifte Weintrauben besitzen unterschiedlich je Rebsorte einen hohen Anteil.
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Dominik Trick
Technischer Lehrer, staatl. geprüfter Sommelier, Hotelfachschule Heidelberg