Eine der sechs offiziell anerkannten Geschmacksempfindungen (neben bitter, fettig, salzig, sauer, umami), die an der Zungenspitze wahrgenommen wird. Der süße Geschmack eines Weines wird vor allem auf Grund des Restzuckers wahrgenommen; das ist die Menge an unvergorenem Zucker in g/l. Bei einem Schaumwein ist die Geschmacks-Empfindung für „süß“ anders, da die Kohlensäure die Süße recht deutlich mindert. Die subjektive Geschmacks-Wahrnehmung für die Süße hängt aber von vielen Faktoren ab. Unter anderem vom Verhältnis der verschiedenen Inhaltsstoffe zueinander. Deshalb muss der geschmackliche Eindruck nicht identisch mit den tatsächlichen Analysewerten sein. Das Gegenteil von süß ist geschmacklich gesehen sauer. Dies gilt jedoch nicht im chemischen Sinn, denn diesbezüglich ist alkalisch das Gegenteil von sauer.
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Dominik Trick
Technischer Lehrer, staatl. geprüfter Sommelier, Hotelfachschule Heidelberg