Die Fähigkeit, Geruch und Geschmack von Substanzen wahrzunehmen und auch zu identifizieren, ist ein komplexer Vorgang mit der Beteiligung mehrerer Sinne. Die sechs Geschmacks-Empfindungen süß, sauer, salzig, bitter, umami und fettig werden über Gaumen und Zunge gustatorisch wahrgenommen. Hingegen gibt es rund 10.000 verschiedene Gerüche (Duftstoffe), die der Mensch erkennen kann bzw. bei entsprechender Erfahrung könnte. Diese werden über die Riechschleimhaut olfaktorisch wahrgenommen. Geruchliche und geschmackliche Empfindungen werden aber noch ergänzt mit haptischen (taktilen) bzw. trigeminalen Tast-, Temperatur- und Schmerz-Informationen aus der Mundhöhle. Dazu zählen heiß und scharf, die nichts mit „riechen“ older „schmecken“, sondern mit „fühlen“ zu tun haben. Die über Zunge, Gaumen und Nase empfangenen Eindrücke vermischen sich im Gehirn zu einem Gesamteindruck, sodass der definitive Ursprung nicht mehr eindeutig nachzuvollziehen ist.
![]()
Seriöse Quellen im Internet sind rar - und das Weinlexikon von wein.plus ist eine solche. Bei der Recherche für meine Artikel schlage ich regelmäßig im wein.plus-Lexikon nach. Dort erhalte ich zuverlässige und detaillierte Informationen.
Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi