Die Stadt im Bereich Côte de Beaune, dem südlichen Teil der Côte d’Or gilt als die Weinhauptstadt im französischen Burgund (politische Hauptstadt ist Dijon). Die Stadt wurde schon von Julius Cäsar (100-44 v. Chr.) als römisches Lager gegründet und war bis in das 13. Jahrhundert der Sitz der Könige von Burgund. Unter Herzog Philipp dem Guten (1396-1467) gründete Nicolas Rolin (1376-1462) im Jahre 1443 das weltberühmte „Hôtel Dieu“ (Hotel Gottes), das christliche Hospices de Beaune, das bis 1971 als Hospital genutzt wurde. Im 18. Jahrhundert entstanden in der Stadt die ersten großen Wein-Handelshäuser wie Champy (1720) und Bouchard (1721). Die jährliche Auktion von Weinen für karitative Zwecke ist heute ein Weltereignis.
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Prof. Dr. Walter Kutscher
Lehrgangsleiter Sommelierausbildung WIFI-Wien