Berühmte Lage im Bereich Lavaux am nordöstlichen Ufer des Genfer Sees (Lac Léman) im Schweizer Kanton Waadt (frz. Vaud). Sie ist hier neben Calamin als Grand Cru klassifiziert und übrigens auf der Rückseite der 200-Frankennote abgebildet. Im Jahre 1141 schenkte der Lausanner Bischof Guy de Malagny den Zisterziensermönchen der Abtei Hautcrèt Palézieux Ländereien bei Dézaley, Epesses, Marsens und Montheron. Die Mönche wurden beauftragt, die weiten, wilden Flächen zu roden und Rebstöcke anzupflanzen. Zum Teil mussten die Rebflächen aus dem Felsen gehauen werden. Nach 20 Jahren mühseliger Arbeit war dies vollendet. Die steilen und zum Teil nur 1,5 Meter breiten Terrassen mit bis zu 20 Stockwerken sind mit Mauern gestützt. Im Jahre 1799 besuchte Napoleon (1769-1821) das Gebiet von Dézaley, nach ihm ist in der Lage der „Napoleonstein“ benannt.
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“