Form eine Pilz-Pflanzensymbiose; siehe unter Mykorrhiza.
Bezeichnung (mýkēs = Pilz, rhiza = Wurzel) für die Symbiose (Lebensgemeinschaft) zwischen Pilzen und dem Wurzelsystem höherer Pflanzen (Blütenpflanzen), bei der ein Pilz mit dem Feinwurzelsystem einer Pflanze in Kontakt ist. Der Pilz lebt dabei in der Wurzelrinde des Wirts und dringt auch in die Rindenzellen ein. Dies hat für die Wirtspflanze wie zum Beispiel den Rebstock positive Auswirkungen, weil sie besser mit Phosphor (Phosphat), Stickstoff (in Form von Nitraten und Ammonium) und anderen Nährstoffen versorgt und der Boden besser erschlossen wird. Auch ein Wasserstress kann dadurch besser verkraftet werden. Eine Mykorrhiza kann durch Vermeiden von Pflügen und...
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Egon Mark
Diplom-Sommelier, Weinakademiker und Weinberater, Volders (Österreich)