Die rote Rebsorte stammt aus Kroatien. Synonyme sind Crljenak Kupusar, Crljenak Nincusar, Crljenak Runjavac, Crljenak Runjavac Crni, Kasteljanac, Kasteljanka, Klisanac, Plavac, Plavac Kupusar und Plavac Runjavac. Die Abstammung (Elternschaft) ist unbekannt. Es gibt keine genetische Beziehung mit der Sorte Plavac Mali. Der Name bezieht sich auf die großen, dem Kohl (kroat. Kupus) ähnlichen Blättern. Die mittel bis spät reifende Rebe ist sehr widerstandsfähig gegen Pilzkrankheiten wie Falscher und Echter Mehltau und Botrytis, jedoch anfällig für Viren. Sie erbringt tanninbetonte Rotweine. Die Sorte wird im Bereich Trogier westlich von Split, sowie auf den Inseln Hvar und Brac oft im Mischsatz angebaut. Häufig wird sie mit der Sorte Plavac Mali verschnitten. Im Jahre 2016 wurden aber keine Bestände ausgewiesen (Statistik Kym Anderson).
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Dominik Trick
Technischer Lehrer, staatl. geprüfter Sommelier, Hotelfachschule Heidelberg