Umgangssprachliche Bezeichnung (ohne weinrechtliche Bedeutung) für Weine mit einer bestimmten Geschmacks-Richtung bzw. einen Weinstil mit charakteristischer, unverwechselbarer Typizität. Im Zuge der Globalisierung gewinnen sie immer mehr an Bedeutung. Kennzeichnend ist ein vom Jahrgang unabhängiges und nahezu immer gleiches Geschmacksprofil, das genau nach den Verbraucherwünschen konzipiert und produziert wird.
Nicht selten zählen deshalb Markenweine zu den von Weinkennern eher auf Grund ihres Einheitsgeschmackes eher abschätzig bezeichneten Coca-Cola-Weinen (McDonald’s-Weinen). Dies bedeutet jedoch keinesfalls a priori eine mindere Qualität des Produktes, doch zumeist sind es keine absoluten Topweine, da sich diese Produkte im unteren Preissegment ansiedeln müssen, um die große Masse zu erreichen. Häufig tritt sowohl die Herkunft als auch die Rebsorte in den Hintergrund, obwohl zweiteres auch eine gewisse Markendefinition bedeuten kann.
Damit sollen neue Käuferschichten in auch nichttraditionellen...
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Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.
Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen