Maßgeblichen Einfluss auf die Weinqualität hat neben Bodentyp, Rebsorten und Kunst des Winzers das Klima. Weine spiegeln in manchmal beträchtlichem Ausmaß sehr weiträumig die witterungsmäßig oft sehr spezifischen Eigenarten eines Jahres wider. Man spricht in diesem Zusammenhang von jahrgangsbedingter Typizität, so können zum Beispiel Weine eine „jahrgangstypische Botrytisnote“ oder auf Grund von Hitzeperioden eine „geröstete Note“ aufweisen. In warmen Anbaugebieten sind in der Regel die Schwankungen nicht so stark, die Abweichungen damit geringer. Im Gegensatz dazu können in kühleren Anbaugebieten die witterungsmäßigen Unterschiede beträchtlich sein, dies gilt z. B. für die italienischen Regionen Piemont und Toskana, in Österreich das Weinbaugebiet Wachau und die Weinbaugebiete im Bundesland Steiermark, das deutsche Anbaugebiet Mosel, sowie die französischen Regionen Burgund, Bordeaux, Elsass und Loire.
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Hans-Georg Schwarz
Ehrenobmann der Domäne Wachau (Wachau)