Riede bzw. Lage in der Gemeinde Spielfeld-Obegg im österreichischen Weinbaugebiet Südsteiermark, die nach der Katastralgemeinde benannt ist. Der Bereich ist in die zwei Subrieden Obegg und Obeggberg geteilt. Eine ebenfalls gebräuchliche Bezeichnung für zweitere ist „Schneckenkogler“ (Kogl = Berg), weil früher in den Weingärten unzählige kleine Schneckenhäuser gefunden wurden. Die nach Südosten ausgerichteten und zum Teil extrem steilen Hänge mit 145 Hektar Rebfläche liegen in rund 370 Meter Seehöhe. Im östlichen Bereich dominiert Sandboden mit rund einem Meter Tiefe, im übrigen Bereich herrscht Kalkstein mit durch alte Brunnen bezeugten wasserführenden Schichten vor. Der Wald reicht sehr nahe an die Weingärten heran, deshalb werden aus Schutz vor Wildschäden die Rebstöcke hoch gezogen. Vor allem werden hier die Weißweinsorten Sauvignon Blanc, Morillon bzw. Chardonnay und Welschriesling kultiviert. Ein Teil ist mit dem Altsteirischen Mischsatz bestockt. Anteile an den Rieden haben zum Beispiel die Weingüter Polz Erich und Walter, Skoff Walter, Teschl Ferdinand und Trummer Josef.
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Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.
Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien