Bezeichnung (auch Umpumpen, Umwälzen, Überfluten, Überschwallen, Aufrühren) für das vor allem bei der Rotweinbereitung übliche Durchmischen des gärenden Traubenmostes mit den Traubenschalen (Maische). Während einer Maischegärung steigen die festen Bestandteile der Weintrauben (Beerenfleisch, Schalen, Rappen) durch den Kohlendioxiddruck an die Oberfläche des Gärbehälters und bilden den sogenannten Tresterhut. Um den Kontakt mit dem Most zu erhalten, wird der Most vom Boden abgepumpt und über den Tresterhut gegossen. Dadurch wird die Extraktion der Farb- und Gerbstoffe aus den Beerenschalen forciert, die dadurch vermehrt in den Most gelangen.
Alternativ dazu...
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Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden