Umgangssprachliche Bezeichnung (ohne weinrechtliche Bedeutung) für Weine mit einer bestimmten Geschmacks-Richtung bzw. einen Weinstil mit charakteristischer, unverwechselbarer Typizität. Im Zuge der Globalisierung gewinnen sie immer mehr an Bedeutung. Kennzeichnend ist ein vom Jahrgang unabhängiges und nahezu immer gleiches Geschmacksprofil, das genau nach den Verbraucherwünschen konzipiert und produziert wird.
Nicht selten zählen deshalb Markenweine zu den von Weinkennern eher auf Grund ihres Einheitsgeschmackes eher abschätzig bezeichneten Coca-Cola-Weinen (McDonald’s-Weinen). Dies bedeutet jedoch keinesfalls a priori eine mindere Qualität des Produktes, doch zumeist sind es keine absoluten Topweine, da sich diese Produkte im unteren Preissegment ansiedeln müssen, um die große Masse zu erreichen. Häufig tritt sowohl die Herkunft als auch die Rebsorte in den Hintergrund, obwohl zweiteres auch eine gewisse Markendefinition bedeuten kann.
Damit sollen neue Käuferschichten in auch nichttraditionellen Weinbauländern angesprochen werden,...
![]()
wein.plus ist ein handlicher, effizienter Wegweiser, um einen raschen Überblick in der bunten Welt der Weine, Winzer und Rebsorten zu erlangen. Im Weinlexikon, dem weltweit umfangreichsten dieser Art, findet man rund 26.000 Stichwörter zum Thema Rebsorten, Weingüter, Weinanbaugebiete sowie vieles mehr.
Roman Horvath MW
Domäne Wachau (Wachau)