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Das Fest der „Drei glorreichen Tage“ im Burgund; siehe unter Confrérie des Chevaliers du Tastevin.

Die Confrérie des Chevaliers du Tastevin (Bruderschaft der Ritter des Tastevin) ist die berühmteste französische Weinbruderschaft in Burgund. Sie wurde am 16. November 1934 von den zwei Winzern Georges Faiveley (1905-1984) und Camille Rodier (1887-1976) mit einigen Freunden in der Gemeinde Nuits-Saint-Georges (Côte d’Or) gegründet. Dies erfolgte am Vorabend der alljährlichen, seit Jahrhunderten durchgeführten Auktionen von Weinen der Hospices de Beaune. Die Confrérie besitzt keine eigenen Weinberge und produziert keine Weine.

Clos de Vougeot - Château du Clos de Vougeot mit umliegenden Rebflächen

Anlass der Gründung

Der Anlass waren große Absatzprobelme der burgundischen Weine, die durch Missernten, die Temperenzbewegung und Spätfolgen des Ersten Weltkriegs (1914-1918) verursacht wurden. Die Verkaufszahlen waren von 1920 bis 1934 ständig gesunken. Viele Grundbesitzer, sogar von Grand Cru-Lagen, verkauften ihre Weingärten.

Die Gründer wurden von der Legende der Ritter der Tafelrunde inspiriert. Ihr Ziel war es, das Image und die Vermarktung von Weinen aus Burgund insbesondere im Ausland zu fördern. Als Symbol wählten sie den Tastevin, eine historische Weinprobierschale aus Silber, aus. Diese an einem Halsband befestigte Schale (Durchmesser 8,5 cm, die Tiefe beträgt 2,3 cm) wird bei den Veranstaltungen von den Mitgliedern getragen (siehe Bild unten).

Château du Clos de Vougeot

Der Sitz der Bruderschaft ist das inmitten der berühmten Grand-Cru-Lage Clos de Vougeot liegende Château du Clos de Vougeot (siehe Bild oben), das bereits im 16. Jahrhundert von Mönchen des Zisterzienser-Ordens erbaut wurde. Im Jahre 1920 wurde es vom Winzer und Bürgermeister von Vosne-Romanée Étienne Camuzet gekauft (1867-1946), der die Räumlichkeiten der...

Stimmen unserer Mitglieder

Prof. Dr. Walter Kutscher

Früher benötigte man eine Fülle an Lexika und Fachliteratur, um im vinophilen Berufsleben up to date zu sein. Heute gehört das Weinlexikon von wein.plus zu meinen besten Helfern, und es darf zu Recht als die „Bibel des Weinwissens“ bezeichnet werden.

Prof. Dr. Walter Kutscher
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