Bezeichnung (auch etherisch, fallweise auch „hochgetönt“) für den angenehmen Wohlgeruch eines Weines im Rahmen einer Weinansprache bzw. Weinbewertung, die von den ätherischen Ölen abgeleitet ist. Diese flüchtigen, pflanzlichen Substanzen haben einen starken für die Herkunftspflanze charakteristischen Geruch. Ätherische Öle bestehen großteils aus Gemischen verschiedener Terpene oder aromatischer Verbindungen. Sie sind in zahlreichen der im Wein vorkommenden Aromastoffe enthalten. Da dieser Geruch somit sehr unterschiedlich sein kann, ist der Begriff nur im Kontext (Pflanze, Frucht) aussagekräftig. Verwandte Begriffe sind blumig und duftig, sowie bei extremer Ausprägung parfümiert.
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Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach