Das Halbmetall (B) kommt in der Natur in Form seiner Sauerstoff-Verbindungen im Boden als Borax und Kernit vor. Bor fördert den Knochenaufbau, lindert Arthrose und Arthritis, erhöht den Testosteronspiegel und scheint Vitamin D besser wirken zu lassen. In der Landwirtschaft verbessert eine Bordüngung die Stabilisierung der pflanzlichen Zellwände und hat eine wichtige Funktion bei der Zellteilung, Zelldifferenzierung, Zellstreckung und Gewebebildung der Pflanzen sowie im Nukleinsäurestoffwechsel, der Eiweißsynthese und beim Energiestoffwechsel. Der Nährstoff ist für das Wachstum des Rebstocks sehr wichtig, der es für den Transport von Zucker benötigt. Es werden nur kleine Mengen benötigt, zu große Mengen verursachen ebenfalls Schäden. Vor allem Jungreben können nach einer Borüberdüngung absterben. Borüberschuss äußert sich durch gelbliche oder rötliche Verfärbung der Blätter vom Blattrand her, sowie punktförmige Absterbeerscheinungen.
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Hans-Georg Schwarz
Ehrenobmann der Domäne Wachau (Wachau)