Das Weingut liegt östlich von Saint-Émilion im gleichnamigen Bereich (Bordeaux). Im 19. Jahrhundert war es in Besitz von Herzog Élie Decazes (1780-1860), Ministerpräsident von Ludwig XVIII. Im Jahre 1999 wurde das Gut von der Familie d’Aulan, frühere Besitzer des Champagnerhauses Piper-Heidsieck erworben, die es aber zehn Jahre später an Marie-Bénédicte Lefevere-Leymarie verkaufte. Als Berater wurde der Önologe Michel Rolland engagiert. Der Betrieb wurde (nach Deklassierung 1996) im Jahre 2012 wieder als „Grand Cru Classé“ klassifiziert. Die Weinberge umfassen sieben Hektar Rebfläche, die mit den Sorten Merlot (85%) und Cabernet Franc (15%) bestockt sind. Der langlebige Rotwein wird 12 bis 18 Monate in Barriques ausgebaut. Der Zweitwein heißt Château Lasalle.
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Hans-Georg Schwarz
Ehrenobmann der Domäne Wachau (Wachau)