Die präsidentielle Republik Ecuador im Nordwesten Südamerikas mit der Hauptstadt Quito umfasst 256.370 km². Das zwischen Kolumbien und Peru liegende Land ist nach der Äquatorlinie benannt, die durch den nördlichen Teil des Staatsgebiets verläuft. Die zu Ecuador gehörenden Galápagos-Inseln befinden sich zwischen 928 km und 1.272 km westlich der Küste im Pazifik.
Der Weinbau spielt nur eine untergeordnete Rolle. Im Jahre 2021 umfassten die Rebflächen nur 84 Hektar. Rund 50 Hektar befinden sich an der pazifischen Küste und unterliegen einem tropischen Klima. Hier sind durch die Nähe zum Äquator im Jahr bis zu drei Ernten möglich. Weitere wurden anfangs der 1980er-Jahre in den Gebirgsprovinzen Azuay, Canar, Cotopaxi, Imbabura, Loja, Pinchincha und Tungurahua am Fuße der Anden angelegt. Hier gibt es kühleres Klima und nur eine Ernte. Dort pflanzte Mitte der 1980er-Jahre der deutsche Hermann Jäger aus Ockenheim am Rhein (ehemals Präsident des Rheinhessischen Weinbauverbandes) Reben auf 2.700 Meter Seehöhe. Diese zählen zu den höchstgelegenen Rebflächen der Welt.
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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi