Lateinische Bezeichnung (Ausdampfung) für die Verdunstung von Wasser oder anderen Flüssigkeiten und Übergang in den gasförmigen Zustand als Wasserdampf. Bei der Kultivierung von Pflanzen ist damit die Verdunstung des Wassers aus dem Boden zu verstehen. Ein ausgewogenes Ausmaß ist wichtig und von der Witterung bzw. dem Klima (Sonne, Temperatur, Wind und Niederschläge wie Regen, Schnee oder Hagel etc.), vom Boden und der Menge des Laubes abhängig und kann schon im Weingarten, sowie häufig von Weingarten zu Weingarten unterschiedlich sein. Ideal ist ein Bodentyp, der zu starker Verdunstung entgegenwirkt. Wichtig ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dem Wasserspeicherungs-Vermögen und dem Wasserabzug. Auch über die Blätter der Pflanzen findet laufend eine als Transpiration bezeichnete Verdunstung statt.
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Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden