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Gallen

Durch Bakterien, Pilze oder tierische Schädlinge ausgelöste krankhafte Wucherungen und Schwellungen an Blättern, Knospen, Stängeln, Blüten, Wurzeln und auch Früchten einer Wirtspflanze. Am Rebstock können sie durch Blattläuse, Gallmücken, Gallwespen, Gallmilben und Rebläuse (siehe im Bild) verursacht werden. Die Insekten und/oder auch die abgelegten Eier bzw. die geschlüpften Larven geben Stoffe mit hohem Anteil an Gallotannin (Gallgerbsäure) an die befallene Pflanzenstelle ab, die das umliegende Pflanzengewebe charakteristisch verändern. Gallen gibt es in großer Formenvielfalt, jeder Schädling verursacht eine charakteristische Gallenform, die eine Identifizierung ermöglicht. Das Schadbild äußert sich sehr unterschiedlich abhängig des verursachenden Schädlings durch pockenartige Erhebungen auf der Blattoberseite in grün, rötlich, braun oder schwefelgelb (bei der Gallmilbe), durch linsenartige Gallen (bei der Gallmücke) sowie beutealartige Gallen (bei der Reblaus). Bei der Reblaus befindet sich der Gallenkörper an der Blattunterseite sowie die Öffnung an der Blattoberseite. 

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Sigi Hiss

Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.

Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen

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