Die rote Rebsorte stammt aus Frankreich. Der volle Name lautet auf Grund ihres fast weißen Fruchtfleisches Gamay Noir à Jus Blanc, um sie von rotfleischigen Gamay-Sorten zu unterscheiden. Es gibt rund 150 Synonyme, die eine weite Verbreitung und ein vermutlich hohes Alter bezeugen. Einige davon sind Beaujolais, Bourguignon Noir, Caracairone, Gamai, Gamai Chatillon, Gamay Beaujolais, Gamay Charmont, Gamay d’Arcenant, Gamay d’Auvergne, Gamay de la Dôle, Gamay de Liverdun, Gamay de Saint-Romain, Gamay de Sainte-Foix, Gamay de Toul, Gamay de Vaux, Gamay d’Orléans, Gamay du Gâtinais, Gamay Labronde, Gamay Noir, Gamay Ovoïde, Gamay Précoce, Gamé, Gammé, Grosse Dôle, Liverdun Grand, Lyonnais, Melon Noir, Petit Bourguignon, Petit Gamay, Plant Robert (eigenständiger Klon), Schwarze Melonentraube. Sie darf trotz scheinbar darauf hinweisender Synonyme bzw. morphologischer Ähnlichkeiten nicht mit den Sorten Abouriou, Avanà, Blaufränkisch, Gascon, Gouget Noir, Grolleau Noir, Pinot Noir, Troyen oder Valdiguié verwechselt werden.
Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.
Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen