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Pelaverga

Die rote Rebsorte stammt aus Italien. Synonyme sind Cari, Cario, Pelaverga Gentile di Pagno, Pelaverga di Pagno, Pelaverga Grosso, Pelaverga Nera, Uva Coussa und Uva delle Zucche. Die Abstammung (Elternschaft) ist unbekannt. Sie darf trotz scheinbar darauf hinweisender Synonyme bzw. morphologischer Ähnlichkeiten nicht mit den Sorten Neretto Duro (Pelaverga) oder Pelaverga Piccolo verwechselt werden. Eine erste Erwähnung erfolgte angeblich durch Papst Paul II. (1417-1471), der einen Wein von Pagno und Castellar in der Provinz Cuneo ohne Namensangabe lobte. Nach einer Legende wurde sie hier bereits im 8. Jahrhundert von den Mönchen des San Colombano di Bobbio eingeführt. Bis zum 16. Jahrhundert war sie im Piemont weit verbreitet, wurde dann aber zunehmend durch Barbera und Nebbiolo verdrängt. Die spät reifende Rebe ist anfällig für Botrytis. Sie erbringt hellrote, spritzige, würzig-pfeffrige Rotweine mit Erdbeerenaroma. Die Sorte wird auch als Tafeltraube genutzt. Sie wird hauptsächlich in der Provinz Torino angebaut, wo sie unter anderem in den beiden DOC-Weinen Collina Torinese und Colline Saluzzesi zugelassen ist. Im Jahre 2016 wurden 46 Hektar Rebfläche ausgewiesen (Kym Anderson).

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Egon Mark

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Egon Mark
Diplom-Sommelier, Weinakademiker und Weinberater, Volders (Österreich)

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