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Die Region (ital. Sardegna) mit der Hauptstadt Cagliari ist nach Sizilien die zweitgrößte Insel im Mittelmeer. Geologisch gesehen ist sie der älteste Teil Italiens und war einmal mit dem Festland verbunden. Sie gliedert sich in die vier Provinzen Sassari im Nordwesten, Oristano im Westen, Cagliari im Süden und Nuoro im Osten. Vor mehr als 3.000 Jahren schleppten die Ur-Sarden riesige Steine zu ihren Lebensorten, bearbeiteten sie mit primitiven Werkzeugen und schichteten sie übereinander. Diese über die ganze Insel verstreuten „Nuraghi“ sind das sardische Wahrzeichen und gaben auch der autochthonen Rebsorte Nuragus den Namen. Schon im 9. Jahrhundert v. Chr. betrieben die Sarden Weinbau, wobei sie diese Kunst von den Phönikern erlernt hatten. Durch die wechselvolle Geschichte unter Einfluss vieler Völker wie Karthager, Römer, Vandalen, Byzantiner, Moslems, Pisaner und Genueser entwickelte sich hier ein vielfältiges Weinbauspektrum. Besonders die Spanier brachten ab dem 13. Jahrhundert viele Rebsorten mit und dies beeinflusste über Jahrhunderte die Eigenständigkeit der Weintypen. Vorwiegend von Rebsorten spanischen Ursprungs wurden früher großteils alkoholstarke, gespritete Dessertweine ähnlich dem Sherry oder Portwein produziert. Auch heute noch machen gespritete, süße Liquoroso-Weine einen beträchtlichen Anteil aus.

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Egon Mark

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Egon Mark
Diplom-Sommelier, Weinakademiker und Weinberater, Volders (Österreich)

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