In Italien und Spanien gebräuchliche Bezeichnung (kastilisch Cuenca = Becken) für die besondere Lage von mit Weinreben bestockten Flächen. Diese liegen in einem kraterförmigen von Bergen umschlossenen Tal, das vor extremer Witterung wie Wind und Frost schützt. Ebenso wird diese Bezeichnung für in kleinen Mulden liegende Rebflächen verwendet. Durch Hanglage mit starkem Neigungswinkel gibt es außerdem eine optimale Exposition (Sonneneinstrahlung) sowie auch ein ganz spezielles Mikroklima. Unter anderem gilt das für den den in einem Tal liegenden spanischen DO-Bereich Conca de Barberà und für kleine Rebflächen auf der sizilianischen Insel Pantelleria. Siehe auch rebflächenrelevante Stichwörter unter Rebfläche.
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Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach