In Deutschland gebräuchliche Bezeichnung für einen zum Teil vergorenen Traubenmost. Der Name leitet sich vermutlich sich von der hefig-trüben, mattweißen Farbe ab Aber im Deutschen Wörterbuch der Gebrüder Grimm findet man folgenden Eintrag: Federweißer; junger, noch gärender milchig-trübiger Wein (vom alten Namen Federweiß für „Alaun“, weil man früher dem Wein Alaun als Konservierungsmittel zugab). Erst in den 1990er-Jahren wurde in den Anbaugebieten Ahr, Pfalz und Rheinhessen ein Federroter aus vor allem den Rebsorten Blauer Portugieser, Frühburgunder und Dornfelder populär.
Je nach dem Stadium der Vergärung und damit unterschiedlichem Alkoholgehalt gibt es zahlreiche Bezeichnungen, die zumeist nicht weingesetzlich reglementiert sind. Dies sind Bitzler (Pfalz), Brauser, Bremser, Fiederwäissen (Luxemburg), Prickler, Rauscher, Sauser, Sturm (nur in Österreich) und Suser. Siehe diesbezüglich auch unter Most und Traubenmost.
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Dominik Trick
Technischer Lehrer, staatl. geprüfter Sommelier, Hotelfachschule Heidelberg