Die ersten Weinberge in Europa entstanden im ersten Jahrtausend der Zeitrechnung vor allem entlang von Flüssen bzw. an deren oft terrassierten Hängen. Diese hatten in der Antike auch eine große Bedeutung für den Weinhandel. Die Römer benutzten für den Transport mittels Amphoren dafür zwei Hauptwege. Der eine verlief auf der Garonne vom Süden Frankreichs in der Region Languedoc-Roussillon nach Toulouse und weiter nach Bordeaux bis zum Atlantik, der andere von Arles am Mittelmeer flussaufwärts der Rhône bis Lyon, von dort weiter auf dem Nebenfluss Saône und über den Landweg zur Mosel bis zum Rhein und auf diesem bis zur Nordsee. Gewässer wie Flüsse, Meere und Seen wirken sich in mehrfacher Hinsicht positiv auf den Weinbau aus und tragen damit für die so genannte Weinbauwürdigkeit (Eigung eines Gebietes für den Weinbau) bei.
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Dominik Trick
Technischer Lehrer, staatl. geprüfter Sommelier, Hotelfachschule Heidelberg