Italienische Bezeichnung für Schimmel; siehe dort.
Allgemeine Bezeichnung (umgangssprachlich Schimmel) für einen rasenförmigen Pilzüberzug (Myzelien = verzweigte Zellfäden) auf organischen, zuckerhältigen Stoffen. Einige Arten haben für den Menschen besondere Bedeutung und zwar als Human-Parasiten und Erreger von Infektionskrankheiten, sowie als Ursache von Pflanzenkrankheiten und von Schimmelpilzgiften in verdorbenen Lebensmitteln. Schimmelpilze sind aber auch Nahrungsmittel-Veredler sowie biologische Quellen für Antibiotika und cholesterinsenkende Medikamente.
Schimmelpilze gibt es in allen Farbschattierungen: 1 = Graufäule bzw. Botrytis, 2 = Grünfäule, 3 = Schwarzfäule, 4 = Essigfäule. Sie bilden sich sich besonders häufig auf zuckerhältigen Stoffen wie Brot, Käse, Früchten und Weintrauben. Die Bildung wird durch feuchtwarme Witterung bzw. hohe Luftfeuchtigkeit gefördert. Auch einzelne Beeren können negative...
Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.
Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien