In der Meteorologie übliche Bezeichnung für Wasser, das entweder in flüssiger Form von Regen bzw. Gewitter und/oder in fester Form von Hagel, Graupeln, Grieseln oder Schnee aus Wolken auf die Erde fällt, oder sich als Oberflächen-Niederschlag direkt durch Kondensation (wie beim Tau) oder Resublimation, das heißt unmittelbares Übergehen eines Stoffes vom gasförmigen in den festen Aggregatzustand (wie beim Reif) an Objekten wie der Erdoberfläche absetzt. Die erforderliche Niederschlagsmenge im Weinbau ist auch von den jeweiligen Bodenverhältnissen wie zum Beispiel vom Wasserabzug und Wasserspeicherungs-Vermögen abhängig.
1 = Gewitter, 2 = Regen, 3 = Hagel (größer als 0,5 cm) Graupel (kleiner als 0,5 cm), 4 = Griesel (kleiner als 1 mm)
Die jährliche Untergrenze beträgt zumindest 200 mm Niederschlagsmenge, für Qualitätsweinbau sind durchschnittlich 500 mm, in wärmerem Klima mit hoher Verdunstung 750 mm erforderlich. Mit entsprechendenn Bodenverhältnissen; kann Regen von mehr als 1.500 mm innerhalb kurzer Zeit, vor...
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Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden