Die rote Rebsorte stammt aus Italien. Sie galt lange als identisch mit der Sorte Fortana (Brugnola), bis durch im Jahre 2006 erfolgte DNA-Analysen ihre Eigenständigkeit bewiesen wurde. Dabei wurde auch eine Eltern-Nachkommen-Beziehung zwischen Brugnola und Nebbiolo festgestellt. Sie darf auf Grund scheinbar darauf hindeutender Synonyme nicht mit der Sorte Lambrusco di Fiorano (Brugnola) verwechelt werden. Die Rebe ist widerstandsfähig gegen Botrytis und Falschen Mehltau, jedoch anfällig für Echten Mehltau. Sie wird als Kelter- und Tafeltraube genutzt. Die Sorte wird im Bereich Valtellina in der Lombardei angebaut. Im Jahre 2016 wurde aber kein Bestand ausgewiesen (Statistik Kym Anderson).
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“