Appellation nordwestlich von Thessaloniki im Südwesten des Bezirks Kilkis in der griechischen Region Makedonien. Nach der Zerstörung des Großteils der Rebflächen durch die im Jahre 1917 auftretende Reblaus gab es erst ab den 1970er-Jahren wieder einen Aufschwung. Dazu trug entscheidend das Weingut Boutari durch den nationalen und internationalen Vertrieb von Weinen, sowie dem erfolgreichen Bemühen der OPAP-Klassifizierung im Jahre 1979 bei.
Die Weinberge umfassen 320 Hektar am Fuße des Paiko (1.650 m) in über 150 Meter Seehöhe. Weitere 250 Hektar tiefer liegende Flächen dürfen den Namen nicht benutzen. Das maritim-kontinentale Klima ist durch warme Sommer und kühle Winter geprägt. Der trocken ausgebaute POP-Rotwein wird aus den autochthonen Sorten Xinomavro und Negoska (hier auch Goumenissas Mavro; zum. 20%) gekeltert; eine gemeinsame Maischung und Vergärung ist vorgeschrieben. Produzenten sind u. a. Aidarinis, Arhontaki, Boutari, Chatzivaritis, Eftihdi, Kelesidis, Tatsis, Ligas und Titos.
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Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach