Die Rebflächen des österreichischen Bundeslandes zählen (neben Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg) zur Weinbauregion Bergland. Diese Bezeichnung gilt für Landweine, die Qualitätsweine dürfen unter der Bezeichnung „Weinbaugebiet Kärnten“ vermarktet werden. Ein Weinbau in Kärnten ist erstmals im Jahre 822 erwähnt. Er entwickelte sich um die kirchlichen Stifte Millstatt, Ossiach, Gurk, St. Georgen am Längsee, Viktring, Griffen, St. Paul sowie um den Bischofssitz St. Andrä und Wolfsberg. Die größte Ausdehnung erreichte er im 16. Jahrhundert mit mehreren hundert Hektar. Durch das sich als Volksgetränk entwickelnde Bier, kriegerische Wirren, hohe Steuern, Reblaus und Mehltau kam es zum Niedergang.
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Egon Mark
Diplom-Sommelier, Weinakademiker und Weinberater, Volders (Österreich)